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Monat: Februar 2017

Buchtipp: Ausgereizt! von Kurt-Georg Scheible

Wer im Alltag seine Augen offen hält, der findet viele Beispiele für ausgereizte Systeme in unserer Gesellschaft. Doch kaum jemand hat dies tagtäglich so deutlich vor Augen, wie Kurt-Georg Scheible. Als Verhandlungsexperte hat er mit jenen Menschen zu tun, denen oft nicht nur die Butter auf dem Brot sondern auch das Brot selbst noch wegverhandelt werden soll. Doch wohin diese Spirale von „es geht immer noch billiger“ führt, beschreibt er nachdrücklich in seinem Buch „Ausgereizt!“.

Mit zahlreichen Beispielen aus dem Alltag zeigt uns Kurt-Georg Scheible dabei, wohin uns ausgereizte Systeme führen. Darunter befinden sich Beispiele aus der Wirtschaft wie etwa der Abgas-Skandal bei VW oder ein Discounter, der einen Mineralwasserbrunnen übernehmen muss, weil er ihn in die Insolvenz verhandelt hatte. Aber auch die kleinen persönlichen Geschichten mahnen uns, dass auch wir selbst jeden Tag in ausgereizten Situationen stecken, etwa beim Umbauen lassen unseres Badezimmers. Schließlich zeige dabei alle Beispiele, das uns die Geister, die wir im Bestreben nach Optimierung riefen, am Schluss selbst das Leben schwer machen.

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Welche Barcamps ich 2017 noch anbiete – und welche nicht mehr!

Letztes Jahr habe ich so viele Barcamps wie noch nie als Veranstalter durchgeführt. Das war stellenweise zeitlich kaum noch zu schaffen, weshalb ich einige der Projekte abgegeben habe oder mir zumindest neue Partner mit ins Boot geholt habe. Dadurch haben wir als Teams mehr Möglichkeiten, bei diesen Events mit voller Kraft zu arbeiten und so diese Barcamps noch erfolgreicher zu machen.

Daher hier mal ein kleiner Überblick, welche Barcamps ich dieses Jahr noch selbst (mit) durchführe. Und welche ich in vertrauenswürdige Hände abgegeben habe.

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Die Maronenverkäuferin

Vor ein paar Wochen war ich mit einer Freundin am Wochenende in Berlin spazieren. Wir hofften einen Maronenstand zu finden und und jedem einige leckere heiße Maronen zu gönnen. Endlich entdeckten wir im Mauerpark eine Maronenverkäuferin und stellten uns in die Schlange. Die Geschichte, die sich dann entwickelte ist einfach zu wertvoll um sie hier nicht wiederzugeben. Denn sie kann sehr gut dazu anregen, über uns und unseren Bezug zur Arbeit nachzudenken.

Wir standen also etwa fünf Minuten in der Schlange an. In dieser Zeit unterhielt sich die Maronenverkäuferin mit dem Kunden vor uns während wir alle darauf warteten, dass die Maronen durch sind. Das Gespräch handelte vor allem auch von der Frage der richtigen Schnitttechnik. Der Kunde vor uns hatte nämlich bemerkt, dass die Maronenverkäuferin die Maronen nur einfach und nicht wie sonst oft üblich kreuzweise und damit zweifach einschnitt. Sie bestätigte dies mit dem Hinweis, dass sie sich auch so gut öffnen würden. Und doppelt einschneiden wäre ja doppelt so viel Arbeit. Bemerkenswerter Weise legte sie in dieser Zeit keine Maronen nach oder bereitete welche vor, indem sie sie einschnitt.

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