Seit November habe ich für meine neue Firma JUST BARCAMPs! ein Konto bei der GLS-Bank. Diese haben die schöne Angewohnheit, dass sie die anfallenden monatlichen Bankgebühren mit Umsatzsteuer ausweisen. Im Screenshot seht ihr das für mein Konto im Dezember 2020. Das ist schon mal gut, weil man sich dann die Umsatzsteuer als Vorsteuer ziehen kann. Das war bei meinen vorherigen Banken nie der Fall. Ok, das sind nur ein paar Euro, aber schön ist es schon. 😉
Allerdings sind es zwei Buchungspositionen im Kontoauszug und damit auch in LexOffice. Der erste umfasst die eigentlichen Bankgebühren und der zweite den reinen Umsatzsteuerbetrag hierauf. Das kann man in LexOffice nicht ohne weiteres buchen. Denn wenn ich das direkt buche – die Funktion heißt hier „Kategorisieren“ – kann ich nur 0% / 7% oder 19% Umsatzsteuer auswählen. Ich müsste jedoch für den den einen Betrag 0% Steuer angeben, während der andere Betrag ja zu 100% Umsatzsteuer ist.
Und beide Kontopositionen zu einer Buchung mit 19% Umsatzsteuer (im Bild noch 16%, aber ab morgen ist das ja Vergangenheit) zusammenzufassen ist leider nicht möglich.
Hier kommt mein Hack: Ich drucke mir die Umsatzanzeige für den jeweiligen Tag als PDF aus und importiere diese Datei als Beleg nach LexOffice. Das ist natürlich kein offizieller Beleg, aber mehr als den Kontoauszug, der diese Kosten nachweist, habt ihr ja eh nicht. Alternativ könnt ihr den normalen kompletten Kontoauszug als PDF importieren. Als Betrag gebe ich die Summe beider Positionen (im Screenshot-Beispiel also 9,42€) an und buche diese mit normaler Umsatzsteuer. Dann kann ich die beiden Zahlungen als Teilabgleich diesem Beleg zuordnen und alles ist fein.
Hast du andere solche kleinen Buchungstricks für LexOffice? Dann lass es mich in den Kommentaren wissen. DANKE!
Hallo,
super Hack, habe ich gleich so übernommen!
Hey Jan,
tausend Dank für den Tipp, ich bin fast verzweifelt daran, denn nicht mal die Lexoffice Hotline konnte mir dieses Problem lösen.
Lieben Gruß
Danke für den Tipp! Das hat mir jetzt meine Nerven gerettet – bei der VR Bank ist das auch so!