Heute morgen noch eine kurzer Rückblick auf das gestrige BlogCampSwitzerland 2.0.
Insgesamt waren etwa 120 Personen anwesend. Damit lag die No-Show-Rate bei etwa 20%. Im Gegensatz zu München hat mich das hier aber wesentlich weniger gestört. Das mag daran liegen, dass die Veranstaltung ohne Teilnehmerbegrenzung geplant war und kein Verdrängen von anderen Teilnehmern stattfand. Auch das Essen schien anders organisiert zu sein, so dass hier gut auf die Teilnehmerzahlen reagiert wurde.
Durch die übersichtliche Personenanzahl war es eine viel familiärere Atmosphäre und man hatte eigentlich ausreichend Zeit mit jedem Teilnehmer ins Gespräch zu kommen. Gerade deswegen hätte ich den Sessions mehr Interaktion als auf „großen“ Barcamps erwartet. Statt dessen hatte ich jedoch eher den Eindruck, dass die Leute sich weniger an Diskussionen beteiligt haben. Dies mag daran liegen, dass wir nicht in Meetingräumen sondern in Vortragsräumen die Sessions gehalten haben, die schon eher auf Frontalvorträge ausgelegt sind.
Besonders loben möchte ich die Organisatoren für ihren strikten Zeitplan. Jeweils zu Beginn einer Session wurden alle Teilnehmer per Glockenläuten darüber informiert. Alle Sessions und insbesondere auch die Begrüßung und Sessionplanung haben so pünktlich begonnen und auch geendet. Diese Schweizer Pünktlichkeit sollten wir unbedingt auf unsere Barcamps nach Deutschland übernehmen, weil sie auf jeden Fall für einen geordneteren Ablauf gesorgt hat.
Abschließend betrachtet habe ich viel Neues gelernt. Unter anderem, dass man in der Schweiz Stromadapter benötigt. Dadurch habe ich leider die erste Session verpasst aber die anderen waren sehr interessant. Dazu konnte ich viele neue Kontakt knüpfen und bestehend vertiefen. Vielen Dank für die gelungene Veranstaltung!
Und schließlich noch der Ausblick auf das nächste BlogCampSwitzerland: Dieses wird am Freitag den 29. August 2009 ebenfalls in Zürich stattfinden. Das es sich um einen Freitag in der Urlaubszeit handelt liegt daran, dass an diesem Datum ein Tag der Informatik in der Schweiz stattfindet und die Organisatoren dies als Teil davon durchführen möchten. Das gibt mir dann auch die Möglichkeit am Wochenende Zürich anzuschauen. Dazu hat es gestern nämlich leider nicht mehr gereicht.