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Eigenen URL-Shortener verwenden

Bei Oliver bin ich auf die Möglichkeit, einen eigenen URL-Shortener zu betreiben, aufmerksam geworden. Das hatte ich zwar schon länger im Kopf, aber mich noch nicht nach einer geeigneten Software umgesehen.

Der von unserer Firma bereitgestellte dateibasierter URL-Shortener kommt dafür nicht in Frage, weil er weder eine Statistik bietet noch eine schnelle Erzeugung von Links zulässt. Der Einsatzzweck ist hier vor allem schnelles Redirecten von wenigen URLs, wie wir es beispielsweise für Links zu unseren AGB in den Angeboten oder um Kunden einfach auf spezielle Downloads zu verweisen nutzen.

In Olivers Blogpost habe ich nun yourls entdeckt. Das setzt er ein und ich habe mir auch mal schnell eine Installation auf meinen Server geworfen. Hierbei muss nur die Datenbank angelegt und die Konfigurationsdatei angepasst werden. Bei mir war zusätzlich noch händisches Nacharbeiten an den Rewrite-Regeln für Apache angesagt. Damit kann ich nun über Short-URLS wie https://theofel.de/g/wm arbeiten. Schicke Sache für Twitter & Co.

In der Software gibt es ein Bookmarklet um es im Browser einfach nutzen zu können – sowohl mit als auch ohne manuelle Eingabe des Weiterleitungskeywords. Im Admin-Backend gibt es dann für die Short-Links schicke Statistiken um zu sehen, woher die Leute geografisch kommen bzw. wo die Links verteilt sind und wie oft geklickt wurde. Damit kann ich auch endlich mal meine Klickrate bei Twitter messen, nachdem ich dort nie auf bit.ly umgestiegen bin.

Ein Vorteil des eigenen URL-Shorteners ist natürlich, dass man die Daten selbst im Griff hat. So kann man sich mal schnell eine eigene Auswertung aus der Datenbank ziehen und selbst Links über eigene Schnittstellen direkt in der Datenbank erzeugen. Ganz abgesehen davon, dass man sich nicht mehr um Abschaltungen wie damals bei tr.im Sorgen machen muss…

Ich werde mal schauen, wie sich das entwickelt und dann hier nochmal berichten.

4 Kommentare

  1. Ich hab vor einer ganzen Weile auch mal yourls ausprobiert. Macht nen guten Eindruck. Nachdem ich mir dann mit http://lnkz.de noch die passende Domain dazu geholt habe, blieb das Thema allerdings erstmal bei der Frage stecken, ob ich das nur für mich nutze oder für alle freigebe.

  2. Danke für den Tipp! Habe bislang mein eigenes kleines PHP-Script für Forward-Links verwendet und die Links mühsam in einer Textdatei gepflegt. Das Tool ist wirklich gut und schnell installiert/konfiguriert. Werde es ab sofort einsetzen 🙂

  3. Alles sehr nett beschrieben.
    Giebt es auch eine ausführliche Anleitung dür DUMMIES, wie mich?
    Schritt für Schritt… bitte.
    Danke…. 😉

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