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Kurzstrecke nach der Crêperie

Was man so alles als Kurzstrecke bezeichnen kann… Die regionalen Verkehrsbetriebe meinen damit meistens nur vier Bus- oder U-Bahn-Haltestellen. Für mich war das heute doch etwas weiter nämlich von Tübingen zurück nach Stuttgart. Genau genommen nur bis Bad Cannstatt, weil ich dort wunderbar in den Bus zu mir nach Hause umsteigen kann. Den Hinweg hat ein kleines vierrädriges Kraftfahrzeug bestritten.

Viel wichtiger ist aber, was ich in Tübingen gemacht habe…

Dort gibt es in dem kleinen Vorort Kilchberg eine der besten Crêperien in ganz Deutschland! Inhaber Martin hat das Crêpes-Zubereiten in der Bretagne gelernt und dafür eine richtige Ausbildung genossen. Das merkt man seinen Crêpes und Galette (der salzigen Variante) auch deutlich an. Der kleine Crêpes-Stand ums Eck kommt da nicht annähernd ran! Ich habe genossen: Ziegenkäse-Feigenmarmelade, Lauch-Curry-Ei, Käse-Nordseekrabben und schließlich als süßen Abschluss Schokolade-Karamel-Meersalz. Yummi! Genau so, wie ich das aus der Bretagne auch kenne. Also die echten französischen Crêperien dort, nicht den Touristennepp – der ist genau so schlecht wie bei uns auch…

Natürlich übernimmt Martin auch Caterings in der Region und verkauft Crêpes auch auf dem Tübinger Schokoladenmarkt – wo ich ihn kennengelernt habe. Seine Crêperie ist auch kein „richtiges“ Restaurant sondern ja, wie soll ich das am besten beschreiben. Ach wisst ihr was? Fahrt einfach hin und schaut es euch selbst an! Es lohnt sich. Wirklich! *schwärm* Einziger Nachteil: Es ist nur Sonntag nachmittag geöffnet und das auch nicht immer. Also immer auf der Webseite nachschauen, wann offen ist. Und dann bei einem eurer nächste Wochenendausflüge da vorbeischauen.

Bei mir werden da ja alte Urlaubserinnerungen wieder wach. Als Jugendlicher habe ich in der Heimat der Crêpes Urlaub gemacht. Einmal mit dem Fahrrad entlang der Steilküste in der Bretagne, das Zelt hinten drauf von Campingplatz zu Campingplatz. Die Stärkung gab es dabei des Öfteren in kleinen bretonischen Crêperien – lecker! Und abenteuerlich. Genau so wie die Anreise mit dem Zug: Fünf Personen, fünf Fahrräder, ein Fahrradanhänger und dutzende Satteltaschen. Und das alles in deutschen und französischen Zügen… Versucht nur bedingt euch das vorzustellen…

Das war leider schon meine einzige Fahrt diese Woche. Aber dafür mit einem besonders kulinarischen Erlebnis verbunden. 🙂

PS: Auf der Heimfahrt habe ich übrigens an meinem neuen Projekt Welche-Schokolade.de gearbeitet. Nicht erschrecken – noch ist das eine reine Baustelle. Aber die nächsten Tage wird das hübsch aussehen. Inhalte sind schon mal ein paar da.

Reisekilometer heute: 67km
Regulärer Fahrtpreis: 6,10€ (mit BC50)

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