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Mission Impossible 4: Phantom Protokoll

Mission Impossible 4: Phantom Protokoll

Morgen startet in den Kinos der neue Mission Impossible 4: Phantom Protokoll. Ich war letzte Woche in der Pressevorführung und habe bislang nur mit kränkelnder Stimme meinen Beitrag im letzten Kinocats eingesprochen. Zeit, dass ihr auch mit Informationen versorgt werdet…

Generell darf ich vorweg schicken, dass das meine erste Pressevorführung war. Es ist schon sehr ungewöhnlich morgens um 10 Uhr ins Kino zu gehen und dann mit nur 20 Leuten in einem riesigen Saal zu sitzen. Aber ich werde mich daran gewöhnen. 😉 Zudem war diese Pressevorführung auf Englisch, so dass es mir gerade am Anfang nicht ganz leicht gefallen ist, inhaltlich zu folgen. Aber bei einem Actionfilm ist das – nun ja – eher weniger relevant. Und das meiste habe ich doch ganz gut verstanden.

Zur Handlung: Das IMF-Team um Ethan Hunt (natürlich wieder gespielt von Tom Cruise) soll im Kreml wichtige Unterlagen beschaffen. Zur gleichen Zeit stiehlt dort ein Terrorist (gespielt von Michael Nyqvist) eine Abschussvorrichtung für Atomraketen und legt den Kreml anschließend durch eine mächtige Explosion in Schutt und Asche. Für den Anschlag werden allerdings Hunt und sein Team verantwortlich gemacht.

Sie und das gesamte IMF (Impossible Mission Force) werden daher vom amerikanischen Präsidenten verleugnet – nicht ohne das Hunt zuvor noch den Auftrag bekommen hätte, ganz auf sich und sein Team gestellt die echten Terroristen zu finden und den von ihnen vorgesehenen Atomkrieg zu verhindern. Zu viert jagen sie nun die Terroristen in Moskau, Dubai und Indien wobei ihnen nur begrenzte Materialen zur Verfügung stehen. Das lässt die Action der Schauspieler wieder mehr in den Vordergrund treten statt aufwendiger Materialschlachten.

Auch die Gegner sind klarer als in manch anderem Film: Da das Team komplett auf sich gestellt ist, gibt es keine Doppelagenten und Co, die sich aus dem Nichts heraus als Gegner herausstellen. Das macht die Handlung linearer und klarer, was dem Film in meinen Augen auch zu Gute kommt.

Gut in Szene gesetzt sind die Action-Szenen, bei denen Tom Cruise seine Stunts alle selbst gedreht haben soll. Respekt – da gehört schon einiges an körperlicher Arbeit dazu… Mir gefallen die Stunts auch wenn es etwas weniger sind als in den Vorgängerfilmen. Dafür finde ich sie irgendwie „echter“. Neben der Action sorgt vor allem die Rolle von Benji Dunn (gespielt von Simon Pegg) mit Situationskomik für den einen oder anderen Lacher.

Das Team ergänzen noch William Brandt (gespielt von Jeremy Renner), der erst mal als Schreibtischtäter („Analyst“) eingeführt wird und später dann doch einige Kampferfahrung zeigt… Er sorgt auch für ein wenig Handlung zwischen den Protagonisten – aber bitte nicht zu viel für einen Actionfilm – die dann am Ende aufgelöst wird. Und nicht zu vergessen Jane Carter (gespielt von Paula Patton), die als sexy Agentin das Team verstärkt. Schließlich wollen wir Männer ja auch was zum Gucken haben, oder? Aber auch spielerisch überzeugt sie mich.

Übrigens: Nicht nur Paula Patton ist im Film schön anzuschauen, sondern auch die internationalen Drehorte sorgen für beeindruckende Außenaufnahmen. Auf wenn hier auf 3D verzichtet worden ist, gibt der Film optisch einiges her.

Insgesamt ein sehr sehenswerter Film, mit wenig aber klarer Handlung und viel Action. Ob man Tom Cruise mag oder nicht muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ja, kann ich euch den Film für die Wintertage ans Herz legen.

Meine Wertung: 7/10

2 Kommentare

  1. Ralf Hildebrandt

    rießig -> riesig
    Kremmel -> Kreml (ich musste an Krümmel denken)

    KLingt sonst gut 🙂

  2. Danke für deine Korrekturen Ralf. Habe sie eingearbeitet.

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