Vorhin habe ich einen werbenden Kommentar in meinem Weblog Jans Küchenleben entdeckt. Der Dreck kommt von mueslimacher.com (bewusst kein Link!). So nicht!
Bei der Seite handelt es sich um einen absolut primitiven Abklatsch von mymuesli.com (die natürlich mit Link!). Man kann sich auch dort sein eigenes Müsli zusammenstellen und kaufen. Da hat wohl jemand aufmerksam die Presse gelesen und gedacht: „Das kann ich auch“. Ist aber nicht so, denn diese Seite wird nie Erfolg haben. Und zwar aus folgenden vernichtenden Gründen:
Erstens braucht man zum Bestellen schon ein Studium in Anti-Usability um zu verstehen wie das funktioniert: Die Waren werden nämlich in einer externen Warenkorbfunktion einzeln gelistet und nicht das ganze Müsli als solches. Um den Warenkorb zu füllen müss man dabei immer zwischen den Seiten hin und her wechseln. Wenn man dabei zurückkommt landet man auf der Startseite und muss man erst mal wieder die „Basis“ anklicken um weitere Zutaten wählen zu können. Unter Basis befinden sich übrigens auch die zusätzlichen Zutaten. Ist ja logisch, oder? Und noch eine Frage zum Warenkorb: Welche Zutat gehört jetzt bitte zu welchem Grundmüsli? Weiß kein Mensch, der Warenkorb auch nicht. Änder ich also die Anzahl der Grundmüsliportionen wird das nicht bei den zusätzlichen Zutaten mit erledigt. Manuell erledigen oder vergessen lautet die Devise…
Das haben die Jungens von mymuesli.com (wieder ein Link!) viel besser drauf. Eine einheitliche Webseite, einfach zu bedienen und durchgängig implementiert.
Abgesehen davon hilft es natürlich nicht eine so miserabel zu bedienende Webseite dadurch auszugleichen seine Werbung überall im Internet reinzukippen. Bei mir im Blog hat der Betreiber seinen SPAM nur einmal und thematisch völlig unpassend zu diesem Beitrag abgelassen, aber andere Seiten quellen davon nur so über. Ich habe alleine bei Kijiji neun seiner Anzeigen gefunden und gemeldet. (Was hat das mit lokalen Anzeigen zu tun?) In anderen vergleichbaren Portalen sieht es ähnlich aus. Eine Google-Suche nach mueslimacher.com offenbart den gesamten Umfang. Auch andere Weblogs sind wohl betroffen: michael kamleitner, Websenat, FoodFreak, Dia-Blog, Neukunden-Magnet, … SPAM ist und bleibt nun einmal Anbietern von Viagra und Co sowie Betrügern vorbehalten. Es als legitimes Marketingmittel anzusehen zeigt in meinen Augen nur noch, dass man das Internet zu 0% verstanden hat.
Auch hier geht der Punkt an das Original mymuesli.com (noch ein Link!). Die haben echt die Vorteile von Web 2.0 zu nutzen gewusst ohne andere Leute zuzuspammen. So sieht erfolgreiches Marketing heute aus.
Ebenfalls mehr als erbärmlich: Wenn man einen eigenen Shop betreibt sollte man von den Verkäufen (die aus oben aufgeführten Gründen wohl ausbleiben dürften) leben. Keine gute Idee ist es hingegen für andere Seiten Werbung zu schalten (Seite „Partner“) um damit Geld zu verdienen. Besonders peinlich finde ich den Einsatz eines kostenfreien aber werbefinanzierten Warenkorbsystems.
Auch hier sieht man bei mymuesli.com (und mal wieder …) wie es besser geht: Gewachsene und natürliche Verlinkung mit anderen Teilnehmern des Web 2.0. Einfach wunderbar.
Und wie sieht es mit Bio aus? Ob man wohl das Bio-Siegel für selbstgemischte Produkte verwenden darf ohne selbst über eine entsprechende Zertifizierung zu verfügen? Meines Wissens nach nicht. Bei mymuesli.com (sogar ein Deeplink) ist das gegeben. Bei dem Nachbau kann ich auf der Webseite nur das Bio-Symbol finden. Aber eine oberflächliche Suche bringt keine Information über eine Zertifizierungsnummer. Vermutlich (das würde zum Rest passen) ist keine solche Nummer vorhanden.
Und dann nennt man sich noch „Müslimacher“. Ich könnte mir ja vorstellen, dass dieser Begriff im Zusammenhang mit „Die Müslimacher“ geschützt ist. Die Werbung von Seitenbacher kennt ihr garantiert. (Auch mit Link, auch wenn die Seite wahrlich nicht gut ist…) Leider ist entsprechende Suchfunktion beim Deutschen Patent- und Markenamt gerade offline. (Auf die Onlinesuche habe ich euch ja bereits mal hingewiesen.) Aber selbst wenn das nicht explizit als Marke geschützt ist kann Seitenbacher hier durch die nachweislich ältere Verwendung sicherlich gegen vorgehen…
So, genug abgekotzt über die Seite von mueslimacher.com (bewusst wieder kein Link!). Ich finde das ist ein wunderbares Beispiel, was man alles falsch machen kann wenn man sich im Internet bewegt und dort Ware verkaufen will. Wer wirklich ein eigenes Müsli will bestellt bei mymuesli.com (der letzte Link, versprochen) und wer es lieber „klassisch“ mag holt sich ein Päckchen Seitenbacher im Supermarkt. Ich überleg mir jetzt mal, was ich morgen früh esse. Müsli wird es sicher nicht werden. 🙂
Ja, die Seite von mueslimacher.com (auch kein Link 😉 ) sieht wirklich nicht gut aus.
Die Patentsuche ist jetzt wieder online, aber „Müslimacher“ scheint nicht geschützt zu sein. Oder habe ich nur falsch gesucht?
Die Seite von „mueslimacher.com“ (auch kein Link) ist nicht nur ein ganz ganz schlechter und gescheiterter Versuch, den Jungs von http://www.mymuesli.com (hier auch mit Link) das Wasser zu reichen – im Impressum dieser gewerblichen Seite ist weder ein vollständiger Name noch eine Kontakt-Adresse des Betreibers hinterlegt…
Man kauft ggf. die Katze im Sack..
Was seid Ihr so unfreundlich? Seid Ihr beteiligt an MyMuesli? Habt Ihr zuviel Zeit um nach Patenten und so weiter zu suchen? Wenn ja, sucht Euch einen Job. ich wüßte da einige Firmen die Hände ringend fleißige Mitarbeiter suchen. Ich finde es unverschämt einen Mitbewerber so schlecht zu machen. Es gibt viele Aldis,. Normas , Lidls etc., das sind alles Supermärkte mit teilweise den gleichen Waren, macht Ihr diese auch so schlecht? Nur weil sie das Gleiche anbieten? Konkurrenz ist doch in der Wirtschaft gewollt. Ach übrigens: es ist schon ein Impressum vorhanden. Augen auf! Ich habe eines gefunden. Keine Katze im Sack. Ich hoffe Ihr überlegt Euch zukünftig ob Ihr sachlich Fakten schreibt oder ob Ihr Euch vielleicht anders sinnvoll beschäftigen könnt.
Irene: Wenn du den Text gelesen hättest wüsstest du warum man nur schlechtes über mueslimacher.com schreiben kann. Als mieser Spammer hat es Seite es geschafft im negativen Sinne meine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Und die hat sie nun bekommen. Das es sich dabei um Konkurenz zu mymuesli.com handelt, ist völlig nebensächlich. Es eignet sich nur hervorragend für die Vergleiche.
Inzwischen ist die Seite übrigens grundlegend umgebaut worden und eine vielzahl der von mir angesprochenen Fehler wurde beseitigt. Doch das Ausgangsproblem des Spammings ist damit nicht behoben. (Das kann man schließlich nicht rückgängig machen.) Und gang im Gegenteil: Zumindest kijiji.de müllt der Betreiber weiterhin mit seinem Werbemist zu.
Und nein, ich arbeite nicht für mymuesli. Und ich habe auch keine Firmenanteile dort.
Dagegen wäre es bei dir interessant zu wissen, ob du „zufällig“ die Irene Preller bist, die im Impressum von mueslimacher.com angegeben ist.
Und noch was: Keine Sorge, mir ist nicht langweilig. Ich bin selbständig und betreibe zusätzlich drei Weblogs. Da hat man mehr als genug zu tun. Einer meiner Jobs ist es aber auch aktiv gegen Spammer vorzugehen. Sei es nun E-Mail- oder Kommentar-SPAM ist dabei egal. Und bei mueslimacher.com ist das nachweislich der Fall. Und damit nehme ich mir gerne die Zeit die Seite ausführlich zu zerlegen und über diese miese und asoziale Geschäftspraktik zu schreiben.
Schön das Du selbstständig bist, und so viel zu tun hast. Ich verwehre mich gegen Ungerechtigkeit und Unsachlichkeit. Daher finde ich es sehr unangebracht, wie Du über Mueslimacher schreibst, noch dazu mit Rechtschreibfehlern. Aber das nur am Rande. Übrigens: Ich bin nicht zufällig Irene, ich bin Irene. Und noch was: in Kijji kann jeder seine Anzeigen aufgeben, auch Du. Denn es gibt Gott sei dank Leute wie Dich und mich, die in Kijiji reinsehen. Ich wünsche Dir noch ganz viel Spaß beim Lästern, wünsche Dir auch noch viel Arbeit mit Deinen Blog´s und das das Schlechte hoffentlich nie zu Dir kommt. Überlege bitte, was eine asoziale Geschäftspraktik ist.
Unsachlich und ungerecht war mein Artikel also. Interessant. Du erwartest also wirklich, dass mir jemand Werbemüll in meinem Weblog ablädt und ich dann noch laut „Bravo!“ rufe? Wohl eher nicht. Daher habe ich eine zwar sachlich korrekten wenn auch noch meiner negativen Stimmung gefärbten Artikel geschrieben in dem ich erkläre, was auf der Seite falsch läuft und wie es die Konkurrenz besser macht. Die Rechtschreibfehler nehme ich gerne auf meine Kappe, die kommen mir ab und zu unter.
Und weiter: Die Frage, ob du die Irene bist, die hinter mueslimacher.com steckt beleibt weiter unbeantwortet.
Was Kijiji angeht: Es handelt sich um einen Plattform für regionale Kleinanzeigen. Werbung für einen bundesweiten Versender gehört dort nicht hin. Zitat von der Webseite: „Kijiji bietet dir eine Gratis-Plattform um zu handeln, zu netzwerken, zu diskutieren. Mit Leuten aus deiner unmittelbaren Umgebung.“ Ich werde also weiterhin Kijiji darauf aufmerksam machen, dass ich diese Anzeigen dort nicht für angebracht halte.
Und was mein Nachdenken über asoziale Geschäftspraktiken nachgeht: Das tue ich immer wieder wenn mir eine neue Geschäftspraktik über den Weg läuft. Eine von der ich das aber sicher sagen kann, dass die asozial ist, ist Spamming. Egal ob per E-Mail, in Kommentarfunktionen oder anders wo.
Ist interessant Eure Diskussion über asoziale Geschäftspraktiken. Noch interessanter ist es wie man von Internetsexshops auf Müsli umsteigt. Wie seriös oder besser „hygienisch“ ist dann das Müsli?
Soviel zu den Praktiken.
„mueslimacher.com“ war offensichtlich nicht sehr erfolgreich. Wenn man
dieden URL im Browser eintippt, landet man auf einer mit Werbung überfluteten „geparkten“ Domain.Es reicht halt nicht ein erfolgreiches Konzept (schlecht) zu kopieren…