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Reisebericht Kreta – Tag 3

Mit meinem Bericht von meinem Dritten Tag auf Kreta, eingeladen von Aldemar Hotels & Spa, komme ich leider auch schon zum Ende meiner kurzen Reise. Denn wir waren leider nur drei Tage auf Kreta. Aber auch die Erlebnisse des letzten Tags will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Schließlich sollt ihr von den neuen Jedi-Schülern und dem glückseligem Kochen auch erfahren, oder?

Fleißige Golfschüler

Nach dem erneut sehr ausführlichen Frühstück – ich hatte ja bereits beim gestrigen Tag davon berichtet – ging es am Sonntag morgen erst mal zum Golf spielen lernen. Dazu gibt es auf dem Hotelgelände einen kleinen Übungsplatz, der zusammen mit dem Golfplatz auf Kreta betrieben wird. Zwei Golftrainer haben uns hier den richtigen Abschlag beigebracht. Sehen Stefan und ich auf dem Foto nicht wie zwei sehr lernfähige Jedi-Schüler aus? 😉

Obwohl wir nur eine Stunde Zeit hatten, konnten wir alle einige ansehlichen Abschläge zu Stande bringen – auch wenn wir noch weit davon entfernt blieben, den Ball nicht nur zu treffen sondern ihn auch in die gewünschte Richtung zu befördern… Mir hat das einstündige Training in der Hitze gereicht, aber wer mehr will kann hier innerhalb einer Urlaubswoche einen ganzen Kurs bis zur Platzreife buchen. (Wenn ich es richtig im Kopf habe kostet das etwa 600 Euro). Für die Ungeduldigeren kann man das auch mit einem eigenen Golflehrer innerhalb eines Tages durchziehen.

KochenFoto: Ludwig

Und dann kam MEIN TEIL: Kochen mit Petros und George, die uns an den beiden Tagen vorher bekocht hatten. Und die beiden können nicht nur verdammt gut kochen, sondern sind – vor allem Petros – auch gute Entertainer. Und er spricht dazu auch noch so viel Deutsch, dass er uns alles möglich zu den Zutaten und Kochtechniken erklären konnte. Wusstet ihr beispielsweise, dass es für eine kretische Familie nicht ungewöhnlich ist 300-400 Liter Olivenöl pro Jahr zu verbrauchen? Das ist ein Liter pro Tag – da lohnt sich neben dem Wasseranschluss auch eine Olivenölpipeline direkt in die Küche…

Dakos anrichten

Gekocht haben wir – JUHU! – Dakos. Das Rezept ist eigentlich ziemlich einfach. Man braucht nur die passenden Brote dazu, die ich gerade versuche hier in Deutschland aufzutreiben. Sobald das geklappt hat, reiche ich das Rezept dazu nach. – Update 15.12.2011: Hier das Dakos Rezept – Genial fand ich auch die Zubereitung des Auberginenkaviars. Den mag ich normal nicht so, aber hier wurden Auberginen direkt auf dem Feuer gegart, was dem Ganzen eine schöne rauchige Note gegeben hat. Anschließend gab es Tomatenbällchen in Olivenöl frittiert, bei deren Zubereitung Karsten schwer verletzt wurde. Das mit ihm und Kochen wir einfach nix mehr fürchte ich… Den Abschluss bildete ein Fischgericht, nach Art der kretischen Mönchen. Dabei lässt man den Fisch in einer Tomaten-Gemüse-Mischung im Topf gar ziehen. Sehr lecker!

Nicky mit ihren WeinenFoto: Ludwig

Zum Essen gab es Bio-Wein von der Winzerei Paterianakis. Ich trinke ja normal keinen Alkohol aber ein kleines Schlückchen habe ich schon mal probiert und fand den Wein echt gut. Aber mangels Erfahrung kann ich da jetzt keinen so wirklich kompetenten Vergleich oder ein Urteil abgeben. Gut gefallen hat mir, dass die Winzerei die erste auf Kreta war, die biologisch produziert hat und zahlreiche Auszeichnungen sprechen auch für den Wein. Und Nicky, die mit ihrer Familie den Wein produziert und mit uns gekocht hat, ist auch eine ganz Nette. Ich behaupte ja immer, dass man die Liebe bei der Zubereitung der Lebensmittel nachher schmeckt…

Dazu hab es noch Olivenöl von einem lokalen Erzeuger, der leider selbst nicht vorbeikommen konnte. Ich habe die verschiedenen Ölsorten (insgesamt etwas 5 Liter, ihr erinnert euch noch an mein Ausgangsgewicht des Koffers…) mitbekommen und werde darüber noch extra berichten. Diese Stunden habe ich mich während des ganzen Urlaubs am wohlsten gefühlt: Nette Menschen, leckeres Essen und das auch noch selbst zubereiten – was will man mehr?

Wellness

Zum Abschluss unseres Aufenthalts im Aldemar Royal Mare ging es dann noch in den Wellnessbereich, genau genommen das Thalasso Spa. Inzwischen mag ich ja Wellness, bin da aber mehr für Saunen, kleine Pools und Ruhebereiche zu haben. Hier scheint man mehr auf Behandlungen ausgerichtet zu sein – was nicht so meins ist. Wir habe ein Sprudelbad bekommen, so eine Art Intensiv-Whirlpool und danach sind wir noch ein wenig im Pool geschwommen. Das war ganz angenehm und entspannend zum Ende.

Lounge

Nach der Verabschiedung ging es gemeinsam mit Christos – der auch nach Deutschland geflogen ist – zum Flughafen. Und da gab es dank SwissPort eine echte VIP-Behandlung. Statt sich dreimal in den Schlagen anzustellen (Koffer, Checkin, Security) wurden wir begrüßt und nur gefragt wohin welche Koffer sollten und unsere Pässe eingesammelt. Beides verschwand, während wir in die Filoxenia-Lounge geführt wurden. Dort konnten wir uns am stärken und nach einer Viertelstunde bekamen wir unsere Bordkarten zusammen mit den Pässen zurück. „Natürlich“ gab es keine Anmerkungen zum etwaigen Übergepäck (rechnet selbst…) und unsere Plätze waren die XL-Seats von TUIfly am Notausgang. Klasse Service!

Leider hatte unser Flieger wegen einem Unwetter über Frankfurt zwei Stunden Verspätung. Aber Sicherheit geht nun mal vor – und in der Lounge verging die Zeit dann ja auch wie im Flug. Schließlich wurden wir ganz vorne beim Sicherheitscheck eingereiht und mit eine extra Bus zum Flieger gefahren. Mitten in der Nacht setze der schließlich in Frankfurt auf.

Danke für die Einladung nach Kreta! Es war einfach wunderbar und ich komme gerne wieder!

Weitere Artikel dieser Serie:
Reisebericht Kreta – Tag 1
Reisebericht Kreta – Tag 2

Offenlegung: Christos und Kerstin von Aldemar Hotels & Spa haben uns eingeladen. Die Aktion wurde außerdem von TUIfly unterstützt. Die Einladung hatte keine Bedinungen, lediglich das ich darüber berichte – aber nicht wie, nicht wo und die Gastgeber haben keinerlei inhaltlichen Einfluss genommen.

Ein Kommentar

  1. Cool. Ich war auch vor 2 Wochen auf Kreta. War echt schön. Hatten einen super Strand. Du scheinst ja doch etwas mehr action gehabt zu haben als ich. Bis auf einen Tag (an dem wir mit dem Auto unterwegs waren) haben wir nur am Strand rumgelegen und gegessen… ab und zu auch was getrunken.

    Auf meinem Blog schreibe ich auch ab und zu Reiseberichte. Ich bin aber noch lange nicht fertig mit meinen Berichten über Südafrika. Der letzte hat das Thema Addo Elephant Nationalpark. Wenn du wills schau doch mal vor bei auf meinem kleinen Internettagebuch.

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