Dieses Wochenende bin ich auf Einladung des Tourismusverbands der Fribourg Region am Schwarzsee in der Schweiz. Jetzt am ersten Abend sitze ich auf der Terrasse der Hotels, nippe an meinem Rivella und lausche den Klängen der Kuhglocken. Die beste Zeit also, den Tag nochmals Revue passieren zu lassen.
Angekommen war ich schon gestern. Aus dem geplanten 4-Stunden-Trip über Karlsruhe und Basel wurde eine schlappe achtstündige Fahrt, weil auf der A5 ein schwerer Unfall (LKW lag quer) war. Ich bin dann über den Rhein nach Frankreich ausgewichen und erst bei Basel auf meine geplante Route zurückgekehrt. So kam ich dann abends bei Dunkelheit hier an, so dass mein erster richtiger Tag heute war.
Vormittag
Da unser eigentliches Programm erst mittags begann, habe ich den Vormittag für ein näheren Blick auf den Schwarzsee genutzt, den Ort etwas erkundet und einige Besorgungen gemacht.
Blick über den See auf mein Hotel Hostellerie am Schwarzsee
Der Schwarzsee ist von einigen Bergen umschlossen
Die Wasserqualität scheint gut zu sein. Sagen die vielen Fische als Indikator.
Wanderung
Nach einem ersten Kennenlernen und einem leichten Mittagessen, stand als erster Tagesordnungspunkt eine Wanderung an. Dazu sollte ich anmerken, dass dies meine erste „richtige“ Wanderung war und ich die Wanderschuhe erst zwei Tage zuvor gekauft hatte.
Trotz der acht Kilometer und etlichen Höhenmetern (rauf mit dem Lift, oben rum/rauf/runter und zurück zum See) verspüre ich nur ein leichtes Unwohlsein in meinen Beinen. Von Blasen keine Spur. Danke für eure besorgten Nachfragen.
Die Wanderung hat sehr viel Spaß gemacht, so dass die Investition in die Wanderschuhe wohl nicht die schlechteste war. Nicht, dass ich das jetzt jedes Wochenende machen werde, aber im Urlaub hin und wieder sicherlich.
Ich könnte nun schreiben, dass die große Kamera für die Wanderung zu schwer gewesen wäre. (Was stimmen würde.) Ich könnte auch schreiben, dass sie einfach nicht mehr in den Rucksack gepasst hätte. (Was ebenfalls stimmen würde.) Aber ich habe sie schlicht und ergreifend nur vergessen. Daher sind die folgenden Bilder nur mit der Handykamera aufgenommen.
Nach der Auffahrt mit dem Lift der Blick auf den Nachbarberg
Blick von den Bergen auf den Schwarzsee
Nochmal den Blick von anderer Stelkle auf den Schwarzsee
Blumen auf dem Berg
Meringue als Belohnung für die Wanderung
Abendessen
Das Abendessen haben wir in einer Alpkäserei Alp Gantrischi eingenommen. Dort gab es echtes Schweizer Fondue. Im Gegensatz zu meinem Rezept wird es hier aber mit Greyerzer und Vacherin zubereitet. Aber nicht nur das Fondue war lecker, sondern auch der Ausblick dazu, da wir draußen gegessen haben.
Vorneweg gab es noch eine Platte mit verschiedenen Käsesorten, die dort alle selbst hergestellt werden. Mein Tipp: Nehmt euch von dem leckeren Käse ganze Leiber vakuumiert mit. Die halten auch ohne spezielle Kühlung den Trip in die Heimat aus.
Blick auf die Alpkäserei Gantrischi
Ausblick während dess Abendessen
Unser Schweizer Käsefondue
Fazit zum ersten Tag am Schwarzsee
Für mich persönlich: Die Erkenntnis gewonnen, dass ich mehr Urlaubstage für derartige Freizeitgestaltung statt Veranstaltungen verwenden sollte. Und Wandern macht Spaß – sollte ich wieder tun.
Generell: Eine traumhafte Landschaft und leckeres Essen. So sollte jeder (Urlaubs-)Tag sein!
Toller Bericht macht mich echt neugierig und wenn Du jetzt noch das Geocachen anfängst, dann wirst Du Deine Wanderschuhe noch öfter gebrauchen
Ah, endlich finde ich einen Bericht über die Kampagne. Ich hatte nämlich auch Interesse daran, leider aber aus zeitlichen Gründen absagen müssen. Aber natürlich interessierte mich, wie solche Reiseberichte verfasst werden sollen und fragte auch mal nach. Bisher allerdings bekam ich da keine Rückmeldung und habe deine Beiträge gerade über Google entdeckt. 😉
Toll beschrieben und so mir die Angst genommen, dass ich das nicht auch könnte wenns zeitlich klappt mit der Buchung.
Nun geh ich mal die anderen Tage noch lesen, hab gesehen du hast sogar mehrere geschrieben. 🙂
Lg
Mandylein
Nur um das klar zu stellen: Die Aufgabe bei dieser Kampagne war, ein Video zu erstellen. Das muss ich noch machen. Die Blogposts habe ich so geschrieben, weil es mir dort – wie man unschwer erkennen kann – sehr gut gefallen hat.