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Reisebericht: Anreise nach Sand in Taufers (Südtirol)

Nachdem hier zahlreiche Reiseberichte erschienen sind, bei denen wir vom Hotel aus eingeladen waren, sind wir dieses Mal tatsächlich auf eigene Faust und Kosten in den Urlaub gefahren. Unsere Auswahl für Südtirol war dabei von vorne herein klar, das Hotel sollte das Hellweger’s kleines Genießerhotel in Sand in Taufers sein. Ein Freund, der hier vor ein paar Jahren schon mal war, hat es uns empfohlen.

Anreise über Zürich

Unsere Anreise am Freitag Abend erfolgte über Zürich. Ich fuhr mit dem Auto dort hin, während meine Freundin geflogen ist und wir uns in Zürich am Flughafen trafen.

Indisches Curry auf Bananenblatt

Anschließend haben wir unsere Freunde in Zürich abgeholt und sind weiter zum Tibits gefahren – einem der besten Plätze um in Zürich vegetarisch essen zu gehen. Anschließend sind wir noch etwas am Seeufer entlang gelaufen um noch etwas frische Luft zu tanken.

Am Samstag hatte ich – das war der Grund, warum wir über Zürich gefahren sind – einen Termin zur Farbberatung bei Herta Hirth. Das ist eine ziemlich spezielle Geschichte und ich werde da noch ausführlich darüber berichten. Auf jeden Fall eine sehr einmalige Erfahrung. 😉 Am späten Nachmittag fuhren wir zurück nach Zürich und haben abends noch gekocht. Indisches Curry, serviert auf einem Bananenblatt und mit den Fingern gegessen. Ebenfalls eine sehr interessante Erfahrung.

Am Sonntag morgen sind wir weiter nach Sand in Taufers gefahren, so dass wir hier am späten Nachmittag ankamen.

Ankunft in Sand in Taufers

Ausblick vom Hotelzimmer

In Sand in Taufers angekommen, haben wir als erstes unser Hotelzimmer in Hellweger’s kleines Genießerhotel bezogen. Das Haus macht ebenso wie das Zimmer einen gemütlichen Eindruck. Obwohl wir nur die zweitkleinste Zimmerkategorie gebucht haben, ist es sehr geräumig. Auch im Bad hat man genügend Platz, was auch daran liegt, dass die Toilette nochmals in einem kleinen Extraraum untergebracht ist. Unser Blick geht auf die umgebenden Berge, die Burg ist von unserem Zimmer leider nicht zu sehen.

Neben einem Schreibtisch mit einem kleinen Fernseher darauf gibt es noch einen weiteren Tisch, einen dreitürigen Kleiderschrank und einen ziemlich großen Balkon. Negativ fällt auf, dass im Bad der Abfluss vom Waschbecken defekt ist und nicht geöffnet werden kann. Das sollte der Zimmerservice bemerken und beheben (lassen). Irritierend ist ebenfalls, dass es keine Infomappe auf dem Zimmer gibt, in der man nochmals alle wesentlichen Punkte (Durchwahl Rezeption, Essenszeiten, Infos zum Wellness, etc.) nachlesen kann.

Abendessen

Unsere Erwartungen was das Essen angeht sind in einem „Genießerhotel“ natürlich besonders hoch. Wir hatten bereits vorab per E-Mail angekündigt, dass wir nur vegetarisch bzw. Fisch essen und die Dame am Empfang hatte uns dies auch nochmals bestätigt. Laut Karte durften wir uns auf ein Fünf-Gänge-Menü freuen welches im Zimmerpreis bereits enthalten ist.

Vorab wählten wir noch einen Flasche 2006er Lagreiner aus der guten Weinauswahl. Ebenso wie später am Nebentisch wurde uns diese in einer bereits geöffneten Flasche an den Tisch gebracht. Bei einem Wein für über 30 Euro sollte man das eigentlich anders erwarten dürfen. Dazu eine Karaffe Wasser, von der bis heute morgen unklar bleibt, ob und wenn ja wie viel diese kostet.

Das Essen startet mit einem Salatbuffet mit guter und frischer Auswahl, dazu Brot und Grissinis. Wir entschieden uns für das leckere Balsamico-Dressing. Es folgt eine klare Suppe mit einem großen Grießnocken, die auch lecker schmeckt. Allerdings gab es hier kurze Irritationen, ob es sich um eine klare Fleisch- oder Gemüsebrühe handelt. Der geschmackliche Höhepunkt des Menüs folgt mit der Gemüselasagne, die wirklich lecker schmeckt. Mit dem Hauptgang folgt der Faux pas des Abends: Obwohl wir klar Fisch bestellt haben, bekommen wir einmal Fisch und einmal Fleisch. Mit den sinngemäßen Worten, dass das leider im Hotel schief gelaufen wäre, stellt man meiner Freundin das Fleisch hin. Pardon, aber das geht gar nicht! Hätten wir das falsch bestellt ist das eine Sache, aber so sicher nicht tragbar. Zum Glück ist sie ab und an Fleisch und wir akzeptieren das ausnahmsweise. Aber auch der Fisch ist nicht in Ordnung: Er schmeckt deutlich nach Fleisch, weil er offensichtlich in der selben Pfanne wie selbiges gebraten wurde. Meine entsprechende Reklamation wird weitergegeben, eine Antwort erhalte ich nicht. Zum Nachtisch gibt es eine Biskuitrolle mit Heidelbeeren. Der schmeckt wieder ganz gut und kommt mit anständiger Sahne daher, ist aber für ein solches Menü als Nachtisch etwas schwach.

Der Service beim Abendessen ist zwar sehr freundlich, aber nicht besonders aufmerksam. Wein und Wasser schenken wir uns immer selbst nach. Die leere Wasserkaraffe wird – obwohl ich sie extra ganz vorne auf den Tisch stelle – nicht bemerkt. Auch bleiben wir zwei Mal vor leeren Tellern sitzen als der Service am Nachbartisch serviert und unsere leeren Teller hätte mit zurück nehmen können.

WLAN im Haus

Im Hotel gibt es glücklicherweise WLAN, so dass wir hier online gehen können. Allerdings ist es kostenpflichtig – wenn auch mit 15 Euro für 7 Tage deutlich günstiger als in anderen Hotels. Auf der Loginseite ist die Webseite des Hotels zu sehen, meine alternative Empfehlung

kennt ihr ja bereits.

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